Straßenverkehr      

In der grünen Wasserstoffwirtschaft werden die Fahrzeuge des Straßenverkehrs mit Brennstoffzellen, Elektromotoren und Wasserstofftanks ausgestattet.
Der Wasserstoff aus dem Tank wird in der Brennstoffzelle bei einer Effizienz von etwa 60 % in Strom umgewandelt, mit dem der Elektromotor das Fahrzeug antreibt. 
(Heutige Verbrennungsmotoren erreichen einen realen Wirkungsgrad von 15-20%.)
Die fahrzeugeigene Brennstoffzelle verursacht außerdem weniger Vibrationen und Betriebsgeräusche als ein Verbrennungsmotor.

Für Wasserstoff-Autos besteht die Möglichkeit der Bremsenergierückgewinnung.
So kann zum Beispiel die Energie des Abbremsens vor der Ampel zurückgewonnen und für die anschließende Beschleunigung genutzt werden. Dabei steht sofort die volle Leistung des Allradantriebes zur Verfügung. 
Das Tanken dauert etwa drei Minuten und reicht je nach Auto und Fahrweise für 400-900 km Fahrt.
Stop-and-Go im Stadtverkehr schlagen sich durch die Bremsenergierückgewinnung kaum auf den Verbrauch nieder.
Einige Prototypen besitzen die Fähigkeit, beim Einparken die Räder um 90° zu drehen und seitlich in eine Parklücke einzufahren.
Erste Wasserstoff-Autos werden bereits im Straßenverkehr getestet:


1.Mercedes F-Cell - 700 Bar Tank - 400 km Reichweite

 

Mercedes F-Cell Bild - Wasserstoffauto

 

2.Toyota - 700 Bar Tank - 800 km Reichweite

 

 

In beiden Fahrzeugen befindet sich der Tank im Unterboden, dass heißt es bestehen keine Einschränkung im Kofferraumbereich und der niedrig liegende Schwerpunkt garantiert hervorragendes Fahrverhalten.

 

3.Van Hool Bus - 350 Bar Tank - 350 km Reichweite

 

 

In Japan sollen bereits Brennstoffzellenfahrzeuge in Serie eingeführt werden.