Biomasse Übersicht      

Biomasse sind im Allgemeinen organische Stoffe, aus denen Lebewesen bestehen.

 

Für die Wasserstoffherstellung kommen für die energetische Nutzung von Biomasse neben Energiepflanzen, z. B. biogene Abfälle, Restholz und Klärschlamm infrage. Das Potenzial dieser Reste beträgt für Deutschland etwa 2000 PJ.

 

Für den Anbau von Energiepflanzen gibt es ein speziell entwickeltes ökologisches Energiepflanzenanbaukonzept.

 

Energiepflanzen werden ähnlich wie Nahrungsmittel auf hohen Ertrag gezüchtet. Somit benötigt man immer weniger Fläche für die gleiche Menge Biomasse und man kann insgesamt mehr ernten. Durch in Zukunft erzielte Ertragssteigerungen bei Nahrungsmitteln, kann die dann überschüssige landwirtschaftliche Fläche auch für Energiepflanzen genutzt werden.

 

Es werden unterschiedlichste Arten von Energiepflanzen angebaut werden, welche in kurzer Zeit stark wachsen und somit hohe Erträge erzielen. Sie können ein Refugium für Wildtiere bieten und durch eine große mögliche Artenvielfalt wird die Ausbreitung von Schädlingen stark eingeschränkt. Die breite Pflanzenauswahl, die Kombination von Pflanzenarten auf einem Feld und die resultierenden Erträge ermöglichen es, genug Biomasse für den Energiebedarf zu erzeugen.

Von höchster Bedeutung für das technische Potenzial für den Anbau von Energiepflanzen ist die Züchtung von Nahrungsmitteln und insbesondere von Energiepflanzen. Dadurch wird es in Zukunft mehr als ausreichend energetisch nutzbare Biomasse geben - ohne die Nahrungsmittelversorgung zu gefährden. In Europa haben wir seit Jahrzehnten eine Überproduktion an Nahrungsmitteln, so dass die Politik z. B. mit Stilllegungsquoten gegensteuert.